Porträt von Ulrich Wickert, im dunkelblauen Poloshirt.

Vorträge

Macht und Verantwortung der Medien

Aus der Macht des Mediums ergibt sich eine besondere Verantwortung für den Journalisten. Wichtig ist, dass der Journalist weiß, worüber er berichtet. Wichtig ist, dass er das Bedeutende vom Unwichtigen trennt. Nicht jeder Fehlalarm an einem amerikanischen Flughafen sollte gemeldet werden, denn dies führt zu Orientierungslosigkeit und Übersättigung von Nachrichten. Und Übersättigung bedeutet: Zuviel Unwichtiges erschlägt das Wichtige. Verantwortung wahrnehmen bedeutet auch, ausgewählte Nachrichten in den Vordergrund zu stellen. Und wichtig ist auch, das gehört auch zur Verantwortung: Die Wirkung der Meldung zu berücksichtigen. 

Durch die rasende Entwicklung der elektronischen Technologie nimmt der Fluss der Informationen zu. Allerdings entsteht das Problem für den ungeschulten Verbraucher, wie er Informationen sortieren soll, welche sind wichtig, welche unwichtig. Im Wettlauf der Nachrichten-Anbieter entstehen u.a. ethische Probleme, denn um „Quote zu machen“, schrecken Anbieter, die auf den…

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Aktuelle politische Analyse

Fünfzehn Jahre lang hat Ulrich Wickert als Tagesthemenmoderator die Politik von drei deutschen Kanzlern jeden Abend vorgestellt, eingeordnet und begutachtet. Vierzehn Jahre lang zuvor hat er aus den USA, Frankreich, aber auch aus China und anderen Gegenden der Welt berichtet. 

Als erfahrener politischer Journalist ordnet er die aktuelle innenpolitische und die außenpolitische Lage ein.

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Auf dem Weg zur Informationsgesellschaft

Durch die rasende Entwicklung der elektronischen Technologie nimmt der Fluss der Informationen zu. Allerdings entsteht das Problem für den ungeschulten Verbraucher, wie er Informationen sortieren soll, welche sind wichtig, welche unwichtig. Im Wettlauf der Nachrichten-Anbieter entstehen u.a. ethische Probleme, denn um „Quote zu machen“, schrecken Anbieter, die auf den Markt angewiesen sind, immer weniger davor zurück, die niederen Instinkte anzusprechen. Voyeurismus, die Sucht nach gewalttätigen Bildern, die Senkung der Schamgrenze sind dafür die Stichworte.

Ulrich Wickert fordert in seinem Vortrag eine Besinnung und fragt: Brauchen wir „Greenpeace for the mind“, denn Müll im Kopf ist auch Umweltverschmutzung.

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Donnerwetter

Aus den Tagesthemen kennt der Zuschauer Ulrich Wickert auch als einen verschmitzten Erzähler, der mit amüsanten Tatsachengeschichten vor dem Wetter die Fan-Gemeinde mit einem angenehmen Schmunzeln ins Bett schickte.

„Donnerwetter“ nennt er seinen amüsanten Vortrag, in dem er Anekdoten aus den Treffen mit den Großen der Politik, mit Clinton, Chirac oder Schröder vermischt mit dem vermeintlich absurden Alltäglichkeiten.„Donnerwetter“ ist ein anspruchsvolles Vergnügen.

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Gewinnen um jeden Preis – Ethik in Beruf und Wirtschaft

Plötzlich stellen sich alle die Frage: wie konnte es zu der größten Finanzkrise seit dem Zweiten Weltkrieg kommen. Banker werden pauschal und ungerecht als Gauner dargestellt. Das Wort „Gier“ liegt in jedem Munde. Und alle fragen sich: gelten die ethischen Werte nicht bei dem Streben nach „mehr“?Der Autor Ulrich Wickert weiß darauf eine Antwort. Er hat zahlreiche Bücher…

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Werte im Wandel

Ulrich Wickert hat sich immer wieder mit dem Thema „Werte in der Gesellschaft“ beschäftigt, denn er stellt sich, als kritischer Journalist, die Frage, weshalb so vieles falsch läuft. In Vorträgen spricht er frei, ohne ein vorgeschriebenes Manuskript, richtet sich nur nach Stichworten und so gelingt es ihm, die Zuhörer zu fesseln, zu unterhalten und auch zu amüsieren.

Zum Inhalt:Mehr als 50 Jahre nach dem Bekenntnis zur Demokratie wächst bei vielen Menschen das Unbehagen, weil sie glauben, die Orientierung zu verlieren. Die Angst gegenüber allem vermeintlich Fremden nimmt ebenso zu wie die Verunsicherung angesichts der stetig wachsenden Zahl von Möglichkeiten, unter denen es auszuwählen gilt. Welche Maßstäbe gelten der Gemeinschaft…

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Zeit zu handeln

Es ist Zeit zu handeln. Das klingt einfach, ist es aber nicht. In den vergangenen Jahren hat sich das Unbehagen an der Entwicklung der Gesellschaft ausgeweitet. Zahlreiche Abhandlungen sind erschienen, die nach den Gründen dafür suchen. Häufig ist die Rede von Wertekrise, und in Diskussionen nicken alle betroffen und fragen: „Wer tut denn jetzt was?“ Derjenige, der über das Unbehagen spricht, der erklärt, wie man den Werten wieder einen Wert geben kann – und weshalb das notwendig ist -, der könnte doch etwas tun ... „Wir unterstützen Sie auch dabei“, wird ihm wohlwollend versichert. Aber wenn die Antwort lautet, sie mögen nicht auf einen Heiland warten, der sie aus dem Jammertal führt, sondern jeder müsse selbst Hand anlegen, zeigen sich die Gutmeinenden bestürzt. Vielleicht möchte der eine oder andere etwas unternehmen. Aber wie und wo? 

Als im Herbst 2000 ein Molotow-Cocktail gegen die Synagoge von Düsseldorf geworfen wurde, zeigte sich Bundeskanzler Gerhard Schröder empört, reiste sofort an, um den Juden in Deutschland sein Mitgefühl zu bekunden und forderte zum „Aufstand der Anständigen“ auf. Dieses Wort machte Karriere, so dass mit diesem Leitspruch in einer Anzeige in der „Zeit“ unter der Rubrik…

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